Das Albert-Schweitzer-Haus wurde 1956-1957 erbaut. Es wurde als Zweckbau errichtet und dient gleichzeitig als „Bürgerzentrum“, in dem auch Theaterveranstaltungen und Versammlungen statt finden. Am Bau und an der Ausstattung der Kirche hat sich die Gemeinde in erheblichem Maße mit Spenden beteiligt.
Das Kirchportal und das farbig gestaltete Rundfenster über dem Portal nehmen Gedanken von Albert Schweitzer auf mit seiner Betonung der tätigen Liebe zu Mensch und Kreatur. 1979 erfolgte eine Umgestaltung des Kirchraumes, 1989 wurde der Glockenturm angebaut.
Gestern und Heute
Die älteste bekannte Erwähnung von Rödemis stammt aus dem Jahr 1319. Damals war es ein eigenständiges Bauerndorf, das zum Kirchspiel Mildstedt gehörte.
1938: Rödemis wird ein Stadtteil von Husum. Kirchlich gehören die Einwohner weiterhin zu Mildstedt.
1948: Auch kirchlich gehört Rödemis nun zu Husum. Innerhalb der St. Mariengemeinde wird ein eigener Pfarrbezirk Husum-Süd eingerichtet. Zwei Jahre später erfolgt der Bau eines Pastorates in Rödemis.
1957: Rödemis erhält mit dem Albert-Schweitzer-Haus eine eigene Kirche. Schweitzer gibt persönlich die Zustimmung, dass die neuerbaute Kirche seinen Namen tragen darf. Er stiftet der Gemeinde eine Altarbibel mit Widmung.
1974: Aus dem Pfarrbezirk Husum-Süd wird eine eigene Kirchengemeinde.
Heute: Die Gemeinde ist stark mit dem Ortsteil verbunden und kooperiert eng mit Vereinen und der Grundschule. Ein Schwerpunkt der Kirchengemeinde ist die Arbeit mit Kindern und Familien. 2005 wird in der KiTa die erste Krippengruppe auf dem nordfriesischen Festland eingerichtet.